Hier ist das alte Schullogo der Kuh zu sehen. Dieses befindet sich an der Hauswand des alten Schulgebäudes.

Geschichte

Historisch gesehen gibt es bereits seit 1757 Schulunterricht in Sülldorf

1878 wurde ein Schulhaus neben dem Schulteich errichtet (Standort der jetzigen Aula).

1912 und in der Folgezeit entstanden das Gebäude neben der Aula mit dem alten Haupteingang und das Gebäudeteil mit der heutigen Verwaltung. 1967 wurden die Schülergebäude B+C sowie eine Turnhalle errichtet. Diese stand damals am Feldweg 67.

Ab 2005 – 2010 wurde die Schule komplett saniert. Die neue Aula und die neue Turnhalle entstanden. 2018 kamen das Gebäude D mit der Mensa und die Gymnastikhalle hinzu.

Die ehemalige Lehrerin an der Lemkuhle und seit vielen Jahren im Ruhestand, Bärbel Diersche, hat zur Geschichte bis 1967 ein Gedicht geschrieben:

 

Die Geschichte der Sülldorfer Schule am Lehmkuhlenweg
in Reimen von Bärbel Diersche

Hiermit wollen wir berichten
von uralten Schulgeschichten,
denn unsere Schule, die hat schon
eine ganz schön lange Tradition.
Bereits 1757
gab es hier Unterricht - doch nicht vernünftig.
Damals stand eine Kate beim alten Brunnen,
die ist inzwischen schon lange verschwunnen.
Die teilten Lehrer und Kuhhirte sich,
zwei Räume nur, klein und mickerig.
Das Dach war morsch, und kam ein Wind,
dann rieselte der Dreck geschwind.
Voll Ungeziefer war das Haus.
Wohl fühlten sich nur Maus und Laus.
In einem Raum der Hirte hauste,
wovor dem Lehrer es sehr grauste,
der lebte in dem zweiten Raum.
Platz war für seine Familie dort kaum.
Doch war auf den Feldern die Arbeit getan,
dann rückten auch noch die Schulkinder an,
und drückten sich in die enge Stube.
Dicht drängte sich dort wohl Mädchen an Bube.
Und zwischen Familie und allen den Kindern
und noch übertönt von den brüllenden Rindern
musste der Lehrer dort Unterricht geben.
Das war doch wirklich ein schweres Leben!
Drum schrieb der Lehrer, als alles schlief,
mit Wut im Bauch einen Beschwerdebrief.
Und nach nur acht Jahren Wartezeit
wurde der Lehrer vom Hirten befreit.
1765 nämlich wurde ein eigenes Schulhaus errichtet.
Dort hat der Lehrer ungestört unterrichtet.
Wo heute steht das Gerüst zum Klettern,
dort stand damals aus Lehm und Brettern
ein einfaches Schulhaus, das war ziemlich klein,
doch Lehrer und Schüler warn endlich allein.
Es stand dort einhundertunddreizehn Jahr´,
bis es nicht mehr benutzbar war.
Was dann geschah, das ist doch klar:
Man baute 1878 ein neues Gebäude
neben den Teich und die alte Weide.
Auch dieses war noch ziemlich klein,
doch war es ganz und gar aus Stein.
Ein Raum zur Straße für den Lehrer war,
ein Raum zum Hof für die Schülerschar.
Noch heute gibt´s diesen ersten Teil,
zwar innen verändert, doch nach außen heil.
Dann folgten bis 1912 Schlag auf Schlag
weitere Räume entlang der Straße nach.
Dann wurd´ um die Ecke rum angefügt,
und als all dieses nicht mehr genügt,
kamen 1967 im Nu
die beiden „neuen“ Häuser hinzu
und die Turnhalle ebenso.
Wie waren da Lehrer und Schüler froh!
So wuchs unsere Schule lange Zeit.
Heute ist sie wieder für Veränderungen bereit!
Und das war ja noch lange nicht das Ende (siehe oben)!